Mein Haus, meine Yacht, mein Pferd, mein Berggipfel! Hä, geht das eigentlich? Ja das geht. Die Spitze des höchsten Bergs im Harz ist verkauft worden. Wie es dazu kam und wem das ganze Areal gehört, liest du hier.
Harz: Brockengipfel mit neuem Besitzer
Es klingt im ersten Moment ziemlich absurd, doch es stimmt. Der Gipfel des Bockens hat einen neuen Besitzer. Denn: Der Landkreis Harz hat die Brockenkuppe samt Gebäuden für 3,5 Millionen Euro gekauft. Der Kaufvertrag wurde am Donnerstag unterzeichnet, teilte ein Landkreissprecher am Freitag mit.
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Der Landkreis habe zwei Grundstücke mit einer Fläche von 12.937 Quadratmetern erworben, samt Gebäuden wie dem Brockenturm, dem Touristensaal und dem Wetterhäuschen. Verkäufer ist die Brockenverwaltungs- und Vermarktungs GmbH& Co. KG, ein Konsortium. Ab dem 1. Juli 2025 sollen die Immobilien in den Besitz des Landkreises übergehen. Zuvor hatte die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet.
Harz erlebt „historischen Moment“
„Der 12. Juni 2025 ist ein historischer Moment, vergleichbar mit dem Bau des ersten Fernsehturms in Deutschland 1936 auf dem Brocken oder der Brockenöffnung am 3. Dezember 1989“, erklärte Landrat Thomas Balcerowski. Der höchste Berg Norddeutschlands als Ort zahlreicher Mythen und Sagen und als Symbol der deutschen Wiedervereinigung solle eine tragfähige Zukunftsperspektive als touristischer Leuchtturm erhalten.
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„Der Landkreis Harz will mit den dringend notwendigen und seit Jahren überfälligen Investitionen in die Infrastruktur auf dem Brockenplateau das Angebot und die Qualität deutlich anheben, um neue Zielgruppen anzusprechen und etablierte zu halten“, so der Landrat. Geplant ist etwa ein neuer Mehrzwecksaal. (dpa)