Für viele ist der Harz ein beliebtes Reiseziel. Dichte Wälder, klare Seen, kleine Fachwerkstädte. Für Maik aber bedeutet die Region viel mehr. Es ist der Ort, an dem seine Familie lebt. Und der Ort, an dem er Abschied nehmen will.
Es geht schnell. Zu schnell. Erst vor zwei Wochen geht Maik zum Arzt. Eine Erkältung, denkt er. Doch statt einer Packung Hustensaft bekommt er eine niederschmetternde Diagnose. Nur wenig Zeit bleibt. Der Wunsch: Noch einmal in den Harz. Zum Geburtstag. Zu seiner Familie.
Letzte Reise im Wünschewagen
Maik liegt auf einer Palliativstation im Kreis Lüneburg. Dort äußert er seinen Wunsch: Er möchte seinen Geburtstag im Harz feiern, bei seiner Familie. Der ASB Wünschewagen Niedersachsen reagiert sofort. Ehrenamtliche wie Robin und Melli machen es möglich. Innerhalb von nur 22 Stunden startet Maiks Reise in den Harz.
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„Braucht ihr eigentlich viel Vorlaufzeit, um einen letzten Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen?“, lautet eine oft gestellte Frage an den ASB. Die Antwort: „Nein!“ Maiks Beispiel zeigt das eindrücklich, seine Reise in den Harz war blitzschnell organisiert.
Kartoffelsalat, Würstchen, Sauerstoff
Der Wünschewagen ist liebevoll geschmückt. Es gibt einen Geburtstagskuchen und Blumen. Die Schmerzpumpe läuft, Sauerstoff ist an Bord. Maik hat auf der Reise in den Harz alles, was er braucht. Vor allem: Menschen, die bei ihm sind. Robin und Melli sprechen mit ihm, halten auch das Schweigen aus.
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Im Harz wartet die Familie. Die Tafel ist gedeckt. Es gibt Kartoffelsalat und Würstchen. Freunde, Geschwister, seine Mutter – alle sind da. Sie empfangen ihn im Hospiz. Maik bekommt an diesem Tag ein besonderes Geschenk. „Zu wissen, dass er die Zeit, die ihm noch bleibt, im Kreise seiner Herzensmenschen verbringen kann.“
Die ehrenamtlichen Helfer vom ASB Wünschewagen sind für ihre Arbeit auch auf Spendengelder angewiesen. Wenn du das Projekt unterstützen möchtest, bekommst du >>>HIER<<< alle Infos.