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A2 bei Hannover: Autofahrer bestellt Kaffee bei der Polizei – nicht nur er rauscht in die Falle

A2 bei Hannover: Autofahrer bestellt Kaffee bei der Polizei – nicht nur er rauscht in die Falle

Polizei-Kontrolle-Schild
Am Donnerstag wurde auf der A2 wieder ordentlich kontrolliert. Foto: dpa-Bildfunk

Hannover. 

Es wird einfach nicht langweilig auf der A2 bei Hannover. Die Polizei wollte eigentlich nur die Fahrtüchtigkeit überprüfen – und wird plötzlich nach Kaffee gefragt.

Was da genau auf der A2 passiert ist, verraten wir dir hier.

A2 bei Hannover: Kaffeedurst verhindert Weiterfahrt

Am Donnerstag war es mal wieder so weit. Die Polizei startete eine große Kontrollaktion auf der A2. An dem Parkplatz Varrelheide wurden ingesamt 207 Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Das Ziel hinter der Aktion: Überprüfung von Fahrtüchtigkeit, die Einhaltung der Vorschriften und das richtige Sichern von Ladungen.

An sich keine schlechte Sache. Fand ein 23-jähriger BMW-Fahrer wohl auch.

Denn er fuhr freiwillig auf den gesperrten Parkplatz. Und das eigentlich nur, um die Beamten nach Kaffee zu fragen.

Ein Drogentest verriet schnell, warum es zu dieser außergewöhnlichen Situation kam. Daher durfte er sein Auto für wohl längere Zeit abstellen. Neben eines Ermittlungsverfahrens wegen Fahren unter Drogeneinfluss, darf sich der junge Mann auf ein Bußgeld im mittleren dreistelligen Betrag gefasst machen. Und das alles nur für einen Kaffee…

Doch er war da kein Einzelfall. Die Polizei stellte bei fünf weiteren Autofahrern Drogeneinfluss fest.

A2 bei Hannover: dank voller Blase erwischt

Das könnte eigentlich schon fast eine lustige Geschichte sein – ist sie aber nicht. Denn bei einem 46-jährigen Autofahrer drückte die Blase.

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Als er das den Beamten mitteilte, rochen diese schon genau was Phase ist. Durch einen freiwilligen Puste-Test dann das Ergebnis: 0,64 Promille. Auch er sollte sich jetzt über ein neues Fortbewegungsmittel Gedanken machen.

Insgesamt kam es zu 64 Verfahren wegen unterschiedlicher Verkehrsdelikte. Gründe waren dafür Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht, fehlende Ladungssicherung und Fahren ohne offiziellen Führerschein.

Da hat sich die Kontrolle also ordentlich gelohnt. Auch für die Anekdoten-Sammlung der Beamten. (mb)