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Niedersachsen: Nach Unfall-Drama auf der Aller – kleines Mädchen kämpft sich zurück ins Leben!

Beim Stand-Up-Paddling ist eine Zehnjährige in Niedersachsen lebensgefährlich verletzt worden. Jetzt ist sie in Hannover auf dem Weg der Besserung.

Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam im Einsatz am Allerwehr Oppershausen.
© Feuerwehr Flotwedel

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Nach dem schrecklichen Wasser-Unglück auf der Aller im Kreis Celle in Niedersachsen kämpft sich ein kleines Mädchen langsam aber sicher zurück ins Leben!

Der Unfall war am Sonntag (20. August) bei einem Kindergeburtstag passiert.

Niedersachsen: Mädchen minutenlang unter Wasser

Das zehnjährige Mädchen war bei dem Kindergeburtstag in Oppershausen auf einem Stand-Up-Paddle unterwegs, als es merkte, dass es das Ufer nicht mehr aus eigener Kraft erreichen konnte. Die Kleine geriet in Panik. Aus Angst sprang sie ins Wasser, um ans Ufer zu schwimmen.

Die Strömung der Wehranlage erfasste das Mädchen dann aber leider – und riss die Zehnjährige mit sich unter Wasser. Eine Begleitperson wollte ihr zur Hilfe eilen und sprang sofort hinterher, hatte aber keine Chance. In dem starken Strudel der Anlage konnte sie das Kind nicht greifen. Schließlich konnte die Frau sich selbst nur mit Mühe mit einem Board an Land retten.

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Als die Feuerwehr am Ort des Geschehens eintraf, hatten Helfer das Mädchen schon an Land ziehen können – ein Paddler wurde dabei zum Helden und Lebensretter. Allerdings musste die Kleine wiederbelebt werden. Sie hatte sich etwa fünf Minuten unter Wasser befunden. Ein Rettungshubschrauber brachte das reanimierte und in akuter Lebensgefahr schwebende Kind dann in die MHH nach Hannover.

  • Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam im Einsatz am Allerwehr Oppershausen.
  • Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam im Einsatz am Allerwehr Oppershausen.
  • Ebenfalls im Einsatz - ein Rettungshubschrauber, welcher die Patientin in die MHH transportierte.

Gute Nachrichten aus der MHH

Und von dort aus kommen jetzt gute Nachrichten: Am Dienstag sei ihre Tochter von der Intensiv- auf die normale Kinderstation verlegt worden, sagte die Mutter der Zehnjährigen der „Celleschen Zeitung“. „Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Unsere Tochter kämpft weiter.“


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Die Familie sei mit dem Paddler, der sich mit einem Seil abgesichert in den Strudel des Wehr gewagt hatte und das Mädchen retten konnte, in Kontakt. Dies gebe ihr zusätzlich Kraft und Mut: „Auch das macht mich glücklich.“ Hundertprozentige Klarheit, dass keine Folgeschäden bei ihrer Tochter zurückbleiben, würden aber erst weitere Untersuchungen zeigen.