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Wetter in Niedersachsen: Experten schlagen Alarm! Für SIE kommt der Frühling viel zu früh

Das Wetter in Niedersachsen ist wärmer als gewöhnlich. Uns Menschen freut das. Für manche Vierbeiner ist das aber ein echtes Problem.

Es wird Frühling am Europaplatz in Braunschweig.
© IMAGO/Zoonar

Diese gefährlichen Tiere gibt es in Deutschland

Igel, Eichhörnchen und Spatzen: Die meisten in deutschen Gärten beheimateten Tiere sind ungefährlich. Doch auch in Deutschland gibt es Tierarten, denen man lieber nicht begegnen möchte.

Das Wetter in Niedersachsen gibt Grund zur Sorge. Das Schicksal einiger Tiere bereitet Experten dabei ein besonders schlechtes Bauchgefühl.

Sie sollten sich nämlich eigentlich noch gar nicht so früh blicken lassen. Trotzdem sieht man sie jetzt schon an vielen Stellen. Wenn das Wetter in Niedersachsen weiter verrückt spielt, wird es eng für sie.

Wetter in Niedersachsen: Früher Frühling

Immer öfter sagen Experten warme Temperaturen voraus. Dass es im Februar eigentlich noch gar nicht so warm sein sollte, ist klar. Im vergangenen Jahr lag die durchschnittliche Temperatur in Deutschland laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) im Februar noch bei 3,2 Grad. In diesem Jahr waren es ganze 6,6 Grad. Für uns Menschen machen die wärmeren Temperaturen keinen großen Unterschied im Alltag. Bei Tieren sieht das ganz anders aus.

Einige von ihnen wurden in den vergangenen Wochen viel zu früh aus dem Winterschlaf geholt. Dazu gehören auch Igel. Eigentlich sollten sie noch bis zum März in ihren Höhlen bleiben. Das frühe Erwachen könnte jetzt ihren gesamten Rhythmus kaputtmachen.

Warme Temperaturen locken Igel hervor

Für die Igel ändert sich mit den ungewöhnlich hohen Temperaturen nicht nur ihre Zeit für den Winterschlaf. Ihr Jahr ist genau durchgetaktet: Nach ihrem Winterschlaf von November bis März geht es weiter mit der Paarungszeit, schreibt der NABU. Die beginnt jetzt natürlich schon viel früher. Und damit kommen auch die Nachkommen der stacheligen Waldbewohner zur falschen Zeit auf die Welt.


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Durch die vorgezogene Paarungszeit können die Jungtiere häufiger bei Kälte-Einbrüchen sterben. Allen Tieren, die in diesem Frühling viel zu früh aufgewacht sind, kann aber jetzt schon mit Futter Abhilfe geschafft werden. Dabei braucht man sogar kein spezielles Futter aus dem Fachgeschäft. Igel fressen zwar besonders gerne Käfer und Schmetterlings-Larven. Katzenfutter steht überraschenderweise aber auch auf ihrem Speiseplan.