Der Frühling ist in vollem Gange – alles blüht und die Blätter fangen endlich an zu sprießen und die kahlen Bäume verwandeln sich in eine grüne Pracht. Wer jetzt raus in die Natur geht, kann sich über so manches Naturschauspiel freuen. Eines kann man dieses Jahr in Niedersachsen allerdings früher als sonst beobachten.
Was damit gemeint ist und wie das die Landwirtschaftskammer begründet, kannst du hier nachlesen.
Wetter in Niedersachsen: „Knapp zwei Wochen früher“
Das Wetter in Niedersachsen lädt dazu ein, hinaus in die Natur zu gehen – Spaziergänger und Wanderer sind bei Sonnenschein wieder zahlreich unterwegs. Unter den Spaziergängern, die an Feldern und Ackern vorbeilaufen, dürfte es wahrscheinlich den wenigsten auffallen: Denn hier blüht vor allem eine Pflanze dieses Jahr ungewöhnlich früh, wie die Landwirtschaftskammer berichtet.
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„Gegenüber dem Vorjahr startet die Rapsblüte knapp zwei Wochen früher“, erläutert ein Sprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen – zuletzt habe der Raps vor zehn Jahren so früh geblüht. Die leuchtend gelben Rapsfelder können dieses Jahr also deutlich früher bestaunt werden als sonst. Doch weshalb ist das so?
Verhältnismäßig wenige Frostschäden
„Durch das insgesamt relativ milde und sehr feuchte Frühjahr konnten sich die Rapsbestände zügig und gleichmäßig weiterentwickeln“, so der Sprecher. An der Küste und in den Höhenlagen würde der Raps allerdings erst ein paar Tage später anfangen zu blühen, da die Temperaturen dort etwas niedriger sind. Für den Raps bedeutet das verfrühte Blühen allerdings erst mal nichts Negatives – im Gegenteil.
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Das bisherige Wetter sei nämlich sogar gut für den Zustand der Pflanzen, da es bisher verhältnismäßig wenige Frostschäden gab. Auch mit Blick auf das prognostizierte Wetter in den Frühlings- und Sommermonaten stünden die Chancen gut, dass die Blüten weiterhin gut wachsen und gedeihen können. Daher erwarten die Landwirte in diesem Jahr insgesamt gute Raps-Erträge, aus denen unter anderem Öl, Margarine und Biodiesel hergestellt wird.