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„Bares für Rares“-Händler perplex: „Ist das Ihr Anwalt?“

Keine Rolex, dafür aber eine Junghans brachte ein Uhren-Fan zu „Bares für Rares“. Im Händlerraum jedoch brauchte er ein wenig Hilfe.

© Screenshot ZDF

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Mit einer ganz besonders außergewöhnlichen Uhr reiste Redakteur Holger Knöferl aus Freiburg zu „Bares für Rares“. Zwar hatte der Uhren-Enthusiast nicht etwa eine „Rolex“ oder „Patek Philippe“ mitgebracht, dafür aber ein ganz spezielles Modell des deutschen Traditionsunternehmens „Junghans“.

Und was für eines. So wollte der Freiburger eine sogenannte Scheibenuhr bei „Bares für Rares“ an den Herrn oder die Dame bringen. Wer sich nun fragt, was eine Scheibenuhr sein könnte … es ist ein Zeitmesser, bei dem die Stunden, Minuten und Sekunden auf Scheiben angebracht sind, die sich drehen und auf diesem Wege die Zeit anzeigen.

„Junghans“-Uhr landet bei „Bares für Rares“

Eine Technik, die während der Quartz-Krise beliebt war, heutzutage aber nur noch selten anzutreffen ist. Umso begeisterter wirkten Horst Lichter und sein Experte Sven Deutschmanek, die durchaus Gefallen an der raren Uhr mit noch original erhaltenem Band fanden.

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Dennoch, die beiden durften schlussendlich nicht zuschlagen, das sollten die Händler tun. Aber zu welchem Preis? Wünschte sich Holger Knöferl für sein Schmuckstück doch glatt 200 Euro. Ganz so hoch wollte ZDF-Experte Sven Deutschmanek nicht gehen. Jedoch war er ganz nah dran.

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So hatte der Uhren-Fan leider keine Originalverpackung mehr, ein Garantie-Heftchen ebenso wenig, dazu war das Armband durch die Lagerung leicht geknickt. 150 bis 180 Euro sollten aber möglich sein, so Deutschmanek. Ein Preis, mit dem Holger Knöferl durchaus leben konnte.

„Bares für Rares“-Händler muss nachhelfen

Und so ging es samt „Junghans“-Uhr zu den Händlern. Und die waren ebenso angetan von dem besonderen Zeitmesser, wie auch schon Horst Lichter und Sven Deutschmanek. „Das ist ganz besonders, was Sie hier haben. Ganz, ganz toll“, schwärmte Anaisio Guedes. Und so stiegen die Gebote auch schnell in die Höhe.

Eine Scheibenuhr der Traditionsfirma „Junghans“. Foto: Screenshot ZDF

Bei 170 jedoch gerieten sie ins Stocken. Nur gut, dass es Julian Schmitz-Avila gab, der das Ganze wieder ans Laufen brachte. „Machst du 200?“, fragte er seinen Kollegen Leo Leo. Der wirkte dezent perplex, fragte den Verkäufer im Spaß: „Ist das jetzt ihr Anwalt?“ „Ich weiß nicht, ob er juristisch bewandert ist“, scherzte der „Bares für Rares“-Kandidat. Im Verkehrsrecht, meine Julian daraufhin. Dennoch, der Trick sollte funktionieren.



Leo Leo erhöhte auf 200 Euro, Holger Knöferl bekam seinen Wunschpreis, und Leo legte die Uhr direkt an. Nur Gewinner also!