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Trump bringt eigene Fans gegen sich auf – „Mir gefällt nicht, was passiert“

Donald Trump ist im Streit mit seinen eigenen MAGA-Anhängern. Die geschlossene Epstein-Akte sorgt für Kritik.

© IMAGO / NurPhoto

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Donald Trump gerät wegen der geschlossenen Epstein-Akte in Konflikt mit seinem MAGA-Lager. Viele Anhänger werfen ihm vor, ein zentrales Wahlversprechen nicht eingelöst zu haben. Justizministerin Pam Bondi steht ebenfalls im Kreuzfeuer der Kritik, während Trump versucht, die Vorwürfe mit deutlichen Worten abzuräumen.

++ Dazu wichtig: Epstein-Akten setzen Trump unter Druck – „Über alle Maßen widerlich“ ++

Trump: Ärger im MAGA-Lager

Donald Trump steht wegen der geschlossenen Epstein-Akte unter Druck – besonders aus den Reihen seiner MAGA-Anhänger. Sie werfen ihm vor, ein zentrales Wahlversprechen nicht gehalten zu haben. Der Präsident wollte ursprünglich Einblicke in den Epstein-Skandal ermöglichen.

Justizministerin Pam Bondi und FBI-Chef Kash Patel hatten noch vor Monaten Hoffnungen auf eine „Kundenliste“ mit prominenten Namen geschürt. Am Montag (7. Juli) stellte ein Memo jedoch klar, dass es keine Hinweise auf belastende Dokumente gibt. Laut dem Memo habe Epstein 2019 tatsächlich Selbstmord begangen, und weitere Erkenntnisse seien nicht zu erwarten.

Im MAGA-Lager wurden diese Aussagen nicht gut aufgenommen. Der Radiomoderator Alex Jones bezeichnete die Lage als „über alle Maßen widerlich“ und warf dem Justizministerium vor, die Wahrheit zu verschleiern. Rechtsaußen-Influencerin Laura Loomer forderte sogar die Entlassung von Bondi mit der Begründung, sie habe die Trump-Basis belogen. Viele Unterstützer vermuten nun, dass Trump selbst auf der imaginären „Kundenliste“ stehen könnte.

US-Präsident attackiert MAGA-Lager

Trump wandte sich am Samstag wütend an seine Anhänger. Auf Truth Social schrieb er: „Was ist mit meinen ‚Jungs‘ und in manchen Fällen auch ‚Mädels‘ los?“ Er nahm Bondi in Schutz und betonte ihren „fantastischen Job“. Trump betonte: „Wir sind in einem Team, MAGA, und mir gefällt nicht, was passiert.“ Er kritisierte, dass die Epstein-Debatte Kräfte der Regierung zu Unrecht binde.

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Trump selbst bleibt wegen früherer Aussagen zu Epstein im Fokus. 2002 hatte er Epstein als „tollen Typen“ beschrieben und dessen Vorliebe für „eher junge Frauen“ erwähnt. Sein Name tauchte später in freigegebenen Dokumenten auf. Ein Fehlverhalten wurde ihm nicht vorgeworfen.


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Dennoch werfen manche seiner Anhänger ihm nun vor, den Fall absichtlich unter Verschluss zu halten. Trump konterte: „Verschwenden wir keine Zeit und Energie mit Jeffrey Epstein, mit jemandem, der niemanden interessiert.“

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.