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Eintracht Braunschweig: Konsequenzen nach Fan-Aktion vorm Derby – Vorstandsmitglied muss gehen

Eintracht Braunschweig: Konsequenzen nach Fan-Aktion vorm Derby – Vorstandsmitglied muss gehen

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Eintracht Braunschweig zieht Konsequenzen aus einer Aktion der Fans. Foto: imago images/Hübner

Braunschweig. 

Die Derby-Aktion von Teilen der Ultra-Szene bei Eintracht Braunschweig hat doch noch Konsequenzen.

Anderthalb Monate nachdem mehr als 200 Fans im Eintracht-Stadion aufgetaucht waren, um die Mannschaft für das Derby gegen Hannover zu motivieren, reagiert jetzt der Verein.

Eintracht Braunschweig reagiert auf Fan-Aktion vor dem Derby

Die Fans waren Anfang Februar beim Abschlusstraining der BTSV-Profis im Stadion aufgetaucht und hatten einige Worte an die Mannschaft gerichtet. Dabei verstießen die Ultras, die untereinander keinen Abstand hielten und nur vereinzelt einen Mund-Nasenschutz trugen, gegen geltende Corona-Beschränkungen.

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Der Verein hatte bei dem Vorfall nicht die Polizei eingeschaltet und war dafür in die Kritik geraten. Wie die Fans ins Stadion gelangen konnten, blieb lange unklar. Mit offiziellen Äußerungen hatte sich der BTSV lange zurückgehalten.

Mittlerweile habe Eintracht Braunschweig die Geschehnisse jedoch aufgearbeitet, heißt es in einem offiziellen Statement. Jetzt zieht der Klub Konsequenzen! Ein namentlich nicht genanntes „Mitglied des Vorstandes der Fanabteilung“ sei an der Aktion beteiligt gewesen und habe auf Drängen des Vorstandes und des Präsidiums nun sein Amt niedergelegt.

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In dem Statement stellt der BTSV grundsätzlich klar, dass „die aktive Mitwirkung und die Übernahme von Ämtern (…) nicht mit vereinsschädigenden Fanaktionen vereinbar“ seien. Der Verein begrüße zwar das „aktive Engagement von Fans im Verein Eintracht Braunschweig sehr“, wolle aber zeitgleich an die Vorbildfunktion aller Mitglieder und Beschäftigten erinnern.
(the)