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Eintracht Braunschweig: Ex-Coach fliegt nach neun Spielen – seine Bilanz ist der Horror

Eintracht Braunschweig: Ex-Coach fliegt nach neun Spielen – seine Bilanz ist der Horror

Eintracht Schubert
André Schubert, einst Trainer von Eintracht Braunschweig, fliegt in Ingolstadt raus. Foto: imago images

Bei Eintracht Braunschweig war er einst der gefeierte Retter, jetzt war die Aufgabe für Trainer André Schubert zu groß. Am Mittwoch gab Zweitligist FC Ingolstadt bekannt, dass man sich vom 50-jährigen Fußballlehrer getrennt hat.

Der einstige Coach von Eintracht Braunschweig hatte die „Schanzer“ erst Ende September übernommen. Doch eine katastrophale Bilanz ließ den Verantwortlichen keine andere Wahl, als erneut zu handeln.

Eintracht Braunschweig: Ex-Coach Schubert Zweitliga-Aufgabe nicht gewachsen

Seit dem Aufstieg im vergangenen Sommer läuft es für die Ingolstädter überhaupt nicht rund. Nach 16 Spielen hat der Verein mickrige sieben Punkte gesammelt. Ein Spieltag vor dem Ende der Hinrunde beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits zehn Zähler.

Bereits nach acht Spielen hatte der Klub erstmals reagiert. Neben dem damaligen Trainer Roberto Pätzold wurde auch der sportliche Leiter Florian Zehe rausgeworfen. Als Ersatz wurde Schubert vorgestellt. Die 180-Grad-Wende gab es aber nicht, im Gegenteil.

Schuberts Bilanz in Ingolstadt ist der blanke Horror. In neun Pflichtspielen gab es keinen Sieg und nur drei Unentschieden. Im Schnitt brachte es der FCI unter der Leitung des gebürtigen Kasslers also nur auf einen Punkt pro drei Spiele!

Jetzt zog Ingolstadt erneut die Notbremse. „Wir haben diese Entscheidung nach eingehender Analyse der aktuellen Situation getroffen“, erklärte Sport-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.

Die Leitung der Mannschaft übernimmt nun Rüdiger Rehm, der erst vor wenigen Wochen bei Wehen Wiesbaden entlassen wurde.

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Eintracht Braunschweig: Schuberts unrühmliches Ende bei den Löwen

Bei Eintracht Braunschweig dürften die Erinnerungen an Schubert nur bedingt positiv ausfallen. Schubert kam 2018 zu den Löwen, als diese in der dritten Liga auf dem letzten Platz standen. Schubert schaffte den Turnaround und sicherte am Ende den Klassenerhalt nur aufgrund der besseren Tordifferenz.

Danach kam es allerdings zur umstrittenen Trennung. Wenige Tage, nachdem Schubert gesagt hatte, er wolle noch viel mit Braunschweig erreichen, heuerte er bei Holstein Kiel an und ließ die Eintracht mitten in der Vorbereitung zurück. Eine Aktion die seinem Image ordentliche Kratzer einbrachte. (mh)