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Nürnberg – Eintracht Braunschweig: Löwen-Fans schäumen vor Wut! Diese Szene treibt alle in den Wahnsinn

Diese Szene bei Nürnberg – Eintracht Braunschweig treibt alle Fans in den Wahnsinn. Nicht nur die Löwen-Anhänger werden wahnsinnig.

© imago/Jan Huebner

Wilde Jahre! Eintracht Braunschweig und die Angst vor dem Fahrstuhl

Die jüngste Historie von Eintracht Braunschweig ist von zahlreichen Auf- und Abstiegen geprägt. Wir zeigen dir die wilde Achterbahnfahrt des Traditionsvereins.

Kommentare müssen im Journalismus eigentlich gesondert gekennzeichnet werden. Doch mit Blick auf den Elfmeter bei Nürnberg – Eintracht Braunschweig ist das nicht nötig. Denn dass der DFB auch knapp sieben Jahre nach der Einführung des VAR noch immer nicht verstanden hat, was eine klare Fehlentscheidung ist, ist nicht nur subjektiv jämmerlich.

Bei Nürnberg – Eintracht Braunschweig gab es das nächste Paradebeispiel. Die Fans treibt das leidige Thema in den Wahnsinn. Selbst viele FCN-Anhänger konnten angesichts der Elfmeter-Entscheidung kurz vor der Pause nur mit dem Kopf schütteln.

Nürnberg – Eintracht Braunschweig: VAR sorgt wieder für Kopfschütteln

0:2 stand es aus Braunschweiger Sicht zur Pause. Und das völlig verdient. Unterlegen wie noch nie unter Daniel Scherning durften sich die Löwen über den Rückstand nicht beschweren. Über den Elfmeter, der zum zweiten Gegentor führte, dagegen schon. Einmal mehr trieb der Videobeweis alle Fans zur Verzweiflung.

+++ Eintracht Braunschweig: Tinte trocken! Löwen bringen Deal unter Dach und Fach +++

Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff fälschte Anton Donkor einen Schuss vom Nürnberger Jannes Horn zur Ecke ab. Kurz darauf meldete sich der „Kölner Keller“ zu Wort. Er riet Schiedsrichter Daniel Schlager, sich die Szene noch einmal anzuschauen. Die Bilder zeigten: Donkor hatte unstrittig im Strafraum den Ball an die Hand bekommen. Doch war das auch Elfmeter?

DFB versteht eigenes Regelwerk nicht

Harter Schuss, kurze Distanz, ein „Täter“, der sich wegdreht – all das sind bereits deutliche Indizien, wie die Entscheidung hätte lauten müssen. Spätestens, als Schlager drei verschiedene Perspektiven in vielfacher Ausführung vorgezeigt wurden, hätte die Entscheidung längst klar sein müssen.

Nur KLARE Fehlentscheidungen – so sagt es das Regelwerk – sollen per VAR korrigiert werden. Doch wie kann es sich um eine klare Fehlentscheidung handeln, wenn sich Schiedsrichter die betroffene Szene zigmal aus unterschiedlichen Blickwinkeln in Super-Slowmotion anschauen müssen?

Noch als Schlager draußen am Bildschirm stand, wussten die erfahrenen Fußballfans, was passieren wird. Entgegen des natürlichen Reflexes aller Fans korrigierte der Referee seine Entscheidung und gab Elfmeter. Can Uzun verwandelte. 2:0.

„Man sollte das Spielen einstellen“

Währenddessen überschlugen sich die Fans im Netz einmal mehr über das VAR-Handspiel-Chaos bei Nürnberg – Eintracht Braunschweig. Dabei handelte es sich beileibe nicht nur um BTSV-Sympathisanten. Nürnberger, Schalker, neutrale Fans – alle schüttelten den Kopf.

  • „Diese VAR-Handspielscheiße ist unerträglich.“
  • „Was würfelt der VAR heute?“
  • „Man sollte das Spielen einstellen. Komplett und für immer!“
  • „Als jemand, der den VAR eigentlich immer verteidigt hat, war dieser Elfmeter jetzt auch der Punkt an dem ich sage…weg damit!“
  • „Ich wäre dafür, künftig bei jeder Entscheidung ne Münze zu werfen – ist auch nicht willkürlicher als die aktuellen Regeln.“
  • „Bei aller Liebe für den 1. FCN aber das kann doch kein Strafstoß sein.“
  • „Dieser VAR ist immer lächerlicher.“

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Immer wieder wird die NFL als Beispiel angeführt, wie es funktionieren könnte. Dort sagen die Schiedsrichter sogar durch, dass sie eine strittige Szene nicht 100-prozentig widerlegen können – und die erste Entscheidung deshalb bestehen bleibt. Davon ist man im deutschen Fußball auch nach über sechs Jahren so weit entfernt wie Braunschweig von Foxborough.