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Wolfenbüttel: Jägermeister nimmt ordentlich Geld in die Hand – und hat ein „Versprechen an die Region“

Gute Nachrichten aus Wolfenbüttel! Jägermeister hat angekündigt, ordentlich Geld in den Standort in der Lessingstadt zu investieren. Was geplant ist:

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© IMAGO / Michael Gstettenbauer

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Solche Nachrichten lesen Mitarbeiter bei Jägermeister in Wolfenbüttel natürlich gerne! Das Unternehmen hat jetzt angekündigt, ordentlich Geld für eine Standorterweiterung in die Hand nehmen zu wollen.

Ganz so schlecht scheint es um das Wolfenbütteler Traditionsunternehmen jedenfalls nicht zu stehen. Aus der Chefetage kommt jetzt ein eindeutiges „Versprechen an die Region“. Sie wird sich daran aber auch messen lassen müssen.

Wolfenbüttel: Jägermeister plant Investition

Jägermeister ist und bleib Kult! Der Kräuterlikör mit dem grünen Hirsch im Wappen erfreut sich in Deutschland und der ganzen Welt nach wie vor an großer Beliebtheit. Nach Angaben der Mast-Jägermeister SE ist er mittlerweile in über 150 Märkten weltweit zu bekommen – und die Nachfrage wächst, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens vom Freitag (20. Oktober) hervorgeht.


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Deswegen möchte Jägermeister in Wolfenbüttel die Kapazitäten aufstocken und dafür eine ganze Stange Geld in die Hand nehmen. Die Mast-Jägermeister SE spricht von einem „einstelligen Millionenbetrag“, der in den Standort in der Lessingstadt fließen soll. Dadurch sollen die Herstellungskapazitäten um mehr als 30 Prozent nach oben geschraubt werden. Das Unternehmen peilt die Abfüllung von bis zu 160 Millionen 0,7-Liter-Flaschen im Jahr an.

„Klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln“

„Die Entscheidung für Wolfenbüttel als Standort ist ein klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln“, erklärt Vorstandsmitglied Christopher Rasch.

„Jägermeister trägt nicht nur seinen Kräuterlikör in die Welt, sondern auch den Stolz auf unsere Heimatstadt Wolfenbüttel. Die Standorterweiterung ist eine Investition in die Zukunft und ein Versprechen an die Region sowie an die Menschen, die hier leben.“

Christopher Rasch, Mast-Jägermeister SE

Für die Mitarbeiter spannend: Der Umbau soll bei laufendem Betrieb stattfinden – und hat in mancherlei Hinsicht schon begonnen. Aktuell wird in der Campestraße ein temporäres Kräuterlager eingerichtet, das Ende nächsten Jahres fertig sein soll. Die übrige Standorterweiterung soll dann in drei Phasen erfolgen. Wann genau es damit losgeht, hängt laut Unternehmen davon ab, wie viel Jägermeister abgesetzt wird.


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„Die Planung dieses Projekts läuft bereits seit einem Jahr“, erklärt Detlef Germer vom Facility Management. Demnach soll das Projekt mit regionalen Architekten und Bauunternehmen aus der Region realisiert werden.