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Wolfsburg: Nach Silvester-Krawallnacht in Westhagen – jetzt kommt Bewegung in den Fall

Wolfsburg: Nach Silvester-Krawallnacht in Westhagen – jetzt kommt Bewegung in den Fall

Böller
Foto: dpa

Nach der heftigen Silvesternacht im vergangenen Jahr im Wolfsburger Stadtteil Westhagen stehen nun vier Männer vor Gericht.

Denn: Die Angeklagten sollen auf dem Privatgelände in Wolfsburg am 1. Januar 2020 nicht nur Böller und Raketen an Silvester dabei gehabt haben, sondern auch Schusswaffen und Munition.

Und damit noch nicht genug!

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Als die Polizei sich den Männern näherte, hatten diese nichts Besseres zu tun, als die Einsatzkräfte dann auch noch mit Raketen, Leuchtmunition und Schreckschusspistolen zu attackieren.

Zu diesem Zeitpunkt waren rund 100 Menschen in Westhagen versammelt.

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Ursprünglich war die Polizei alarmiert worden, weil Feuer am Freizeit- und Bildungszentrum gemeldet worden war. Vor Ort hatte sich dann herausgestellt, dass Türen eingetreten und Feuerwerkskörper gegen die Fenster geworfen wurden.

Als die Einsatzkräfte endlich in das Gebäude gehen konnten, sollen die vier Angeklagten mit Schreckschusspistolen und Knallkörpern auf eine Glassscheibe geschossen haben, hinter der sich die Einsatzkräfte befanden. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.

Der Prozess startet am Dienstagmorgen, 2. November um 9 Uhr am Landgericht Braunschweig. Das Gericht hat insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil könnte bereits am 15. November fallen. (mw)