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Wolfsburg: SIE werden zur richtigen Plage – Experte schlägt Alarm

Wolfsburg hat immer mehr tierische Gäste aus Südamerika. Vor allem am Schillerteich wird es langsam eng. Nicht alle feiern das…

Auch vor schimpfenden Schwänen hat der Nutria keine Angst. In Wolfsburg wird er langsam zur Plage...
© IMAGO / blickwinkel

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

Ein Tier vermehrt sich auch Wolfsburg nahezu ungebremst. Nicht allen Wolfsburgern gefällt das…

Zumal der Nager eigentlich gar nicht in Wolfsburg zu Hause ist – und sogar schon zugebissen haben soll!

Wolfsburg: Nutrias fühlen sich wohl

Die Rede ist von Nutrias. Vor allem am Schillerteich haben sich die schwarz-braunen Biber-Ratten eingenistet. Aber auch an anderen Orten in Wolfsburg fühlen sie sich wohl: „Überall da, wo Wasser ist“, sagte Wolfsburgs Nabu-Chef Michael Kühn der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ). Gleichzeitig warnt er. Einen gutgemeinten Fehler solltest du keinesfalls machen!

Vorweg: Große Probleme machen die nahezu vegetarischen Nutrias in Wolfsburg aber nicht. Anders als Waschbären zum Beispiel. Und sie sind sehr angstfrei. Nutrias kommen einem sehr nah – bis auf wenige Meter. Und genau da lauert die Gefahr.

Auch vor schimpfenden Schwänen hat der Nutria keine Angst. In Wolfsburg wird er langsam zur Plage...
Auch vor schimpfenden Schwänen hat der Nutria keine Angst. In Wolfsburg wird er langsam zur Plage… Foto: IMAGO / blickwinkel

„Man sollte Nutrias auf gar keinen Fall füttern“, sagt Kühn. Das diene einerseits dem Selbstschutz: „Nutrias können sehr gut zubeißen, auch in Wolfsburg sind schon mehrfach Menschen gebissen worden“, sagte Kühn der „WAZ“. Andererseits verbreiteten sich die Nutrias dann noch mehr in und um Wolfsburg.


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Wolfsburg: Nutrias waren „Pelzlieferant“

Die Tiere seien ein „gutes Beispiel dafür, warum wir keine Tiere in andere Erdteile bringen sollten“, mahnt der Nabu-Chef. Tatsächlich stammen die Biber-Ratten eigentlich aus Südamerika. Als „Pelzlieferant“ haben die Menschen sie dann nach Europa gebracht. Weil sie hier keine natürlichen Feinde haben, vermehren sie sich sehr schnell. Nur eiskalte Temperaturen könnten das stoppen – oder eben Jäger. (red)