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VW: Klare Haltung beim Thema Trinity-Werk – „Es geht um Arbeitsplätze“

VW, Landkreis-Vertreter, die Stadt Wolfsburg und die Wolfsburg AG sind sich bei einem Thema rund ums Thema Trinity-Werk einig. Hier mehr.

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© Stadt Wolfsburg

VW lässt Drohne fliegen:

Hier sollte das Trinity-Werk entstehen

Wie sehen die Pläne um das Trinity-Werk in Wolfsburg denn nun aus? Zunächst war das VW-Projekt fix. In der neuen Fabrik des Autobauers sollte in Warmenau der erste autonom fahrende Volkswagen vom Band rollen – angekündigt waren die Pläne für 2026.

Doch dann die Hiobsbotschaft: VW ist mit der Software noch nicht so weit – der Bau des Trinity-Modells sei in knapp drei Jahren nicht machbar. Das Auto soll daher später kommen, das Werk könnte damit auch vorerst auf der Kippe stehen. Insgesamt große Ungewissheit.

Doch bei einem Treffen der Stadt Wolfsburg, Landkreis-Vertretern, VW selbst und der Wolfsburg AG wurde jetzt eine Klare Haltung um das Trinity-Werk deutlich. Hier liest du mehr.

VW und Co. diskutieren über Trinity-Zukunft

Wie aus einer Mitteilung der Stadt Wolfsburg hervorgeht, sind sich Landkreis-Vertreter, Stadt und Volkswagen einig: Das Trinity-Werk in Warmenau trägt zur Entwicklung der Region bei – und hat wichtige positive Effekte.

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Austausch über interkommunale Zusammenarbeit: Oberbürgermeister Dennis Weilmann (rechts) empfing Vertreter der umliegenden Landkreise Gifhorn und Helmstedt sowie von VW und der Wolfsburg AG. Foto: Stadt Wolfsburg

Gerade eines sieht Helmstedts Landrat, Gerhard Reck, als besonders wichtig an: „Es geht um eine große Zahl hochqualifizierter Arbeitsplätze und mit dem Trinity um ein Produkt, das einen Quantensprung in der Automobiltechnologie bedeutet“, wie es in der Mitteilung weiter heißt.

Arbeitsplatzsicherung steht bei VW-Trinity im Vordergrund

Durch die Entwicklung von Industrie- und Gewerbe würden laut Oberbürgermeister Dennis Weilmann Arbeitsplätze gesichert – die Region müsse dabei „Hand in Hand“ vorgehen und im engem Austausch stehen.

Für den Gifhorner Landrat Tobias Heilmann trägt Volkswagen dazu bei, dass die Region wirtschaftlich stabil bleibt – und auch die Kommunen eine engere Verbindung aufbauen. Demnach scheinen die Trinity-Pläne noch nicht ganz vom Tisch zu sein. Vor wenigen Tagen hörte sich das bei Marken-Chef Thomas Schäfer in einem Live-Talk mit der „Braunschweiger Zeitung“ und der „WAZ“ noch etwas unsicherer an.


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Dort verriet er, dass der Produktionsstart für das Modell erst später starten soll – doch durch die Verzögerung jetzt auch neu kalkuliert werden könne, Trinity im Wolfsburger Stammwerk zu produzieren. Für Schäfer eine Chance Geld zu sparen und unter einem Dach zu produzieren. Die endgültige Entscheidung dazu soll wohl Ende Januar/Anfang Februar fallen (wir berichteten).