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VW: „Blutige“ Szenen bei Aktionärsversammlung! „VW steht weltweit für Katastrophe“

Bei der Aktionärsversammlung von Volkswagen in Berlin geht es heiß her. Blutige Geldscheine, Torten und Farbbeutel fliegen. Alle Infos:

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© picture alliance/dpa | Britta Pedersen

VW mit E-Auto-Offensive - das ist der Plan des Autobauers

Der deutsche Automobilriese Volkswagen setzt immer mehr auf E-Mobilität und treibt seine Pläne für Elektroautos weiter voran. Aktuell baut VW zirka 400.000 E-Autos pro Jahr. Der Autobauer will die Anzahl produzierter vollelektrischer Autos bis 2025 auf 2,7 Millionen pro Jahr erhöhen.

Bei der Aktionärsversammlung von VW in Berlin ist es bereits zu „blutigen“ Szenen gekommen!

Denn verschiedene Aktivisten machen bei der jährlichen VW-Versammlungen ihren Standpunkt und ihre Meinung über den Autobauer deutlich.

VW-Aktionärsversammlung: Geldscheine, Torten und Farbbeutel fliegen

Blutverschmierte Geldscheine, eine Torten-Attacke und ein Regen aus Farbbomben – die Aktionärsversammlung am Mittwoch (10. Mai) wurde in Berlin nicht wenig „aufgemischt“. Die Anfahrt war dank blockierter Zufahrtswege nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Schon bei den einleitenden Worten des Aufsichtsratschefs Hans Dieter Pötsch flogen Torten Richtung Podium. Ziel sei wohl Wolfgang Porsche gewesen, hieß es.

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Doch die Torte sollte nicht das einzige Wurfgeschoss bleiben. Kurz darauf flogen Farbbeutel mit blutroter Farbe Richtung Podium und Leinwand – dicht gefolgt von blutverschmierten Geldscheinen. Taschenalarme sorgte anschließend für heftigen Lärm, sodass die Versammlung von VW unterbrochen werden musste.

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Bei der Hauptversammlung von VW ging es heiß her. Foto: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

VW kassiert heftige Vorwürfe

Später störte eine Aktivistin mit nacktem Oberkörper die Rede von VW-Konzernchef Oliver Blume. Die Frau machte ihren Standpunkt deutlich und kritisierte das Festhalten von Volkswagen am chinesischen Werk in der Provinz Xinijang und die Ausbeute der Mitarbeiter im Kongo für die „grüne“ E-Mobilität. „VW steht weltweit für Katastrophen“, wie ein Aktivist in einer Mitteilung schreibt.


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Kritik am VW-Werk in Xinjiang gibt es schon seit langem. Auch vor dem Versammlungsgebäude demonstrierten Menschen dagegen. Die in der Provinz lebende muslimische Minderheit der Uiguren wird laut Menschenrechtsorganisationen gezielt von der Regierung in Peking unterdrückt. VW wird vorgeworfen, nicht genug gegen mutmaßliche Zwangsarbeit bei dortigen Zulieferern zu tun. VW hält dagegen, dass es in dem Werk keine Anzeichen für Menschenrechtsverletzungen gebe. (vs mit dpa)