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VW: Tausende Jobs auf der Kippe? Personalvorstand spricht Klartext

VW-Markenchef Thomas Schäfer hat angekündigt, den Gürtel des Konzerns enger zu schnallen. Seitdem geht die Angst um, dass auch Jobs wegfallen könnten.

Müssen zahlreiche VW-Mitarbeiter um ihre Jobs bangen? (Symbolbild)
© imago/regios24

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Diese Nachricht hat für Unruhe unter den Mitarbeitern von VW gesorgt. Markenchef Thomas Schäfer will den Gürtel enger schnallen, es soll gespart werden, wo es möglich ist. Das Ziel: Vor allem die Rendite der Kernmarke soll gesteigert werden.

Doch zu welchem Preis? Das fragen sich aktuell wohl auch viele Mitarbeiter von VW. Denn das „Manager Magazin“ berichtete in diesem Zusammenhang von einem „umfassenden Fitnessprogramm“, durch das sowohl Arbeitsplätze als auch ganze Werke auf dem Spiel stehen könnten.

Jetzt hat sich Personalvorstand Gunnar Kilian zum Thema Job-Abbau geäußert.

VW will Gürtel enger schnallen – was bedeutet das?

Ein internes Schreiben an die Mitarbeiter brachte alles ins Rollen. Denn plötzlich lag es auch bei der Nachrichtenagentur AFP auf dem Tisch. Und der Inhalt hatte es in sich. „Wir sehen, dass unsere Marke – bei allen Stärken – wirtschaftlich noch nicht solide genug aufgestellt ist“, schrieb Markenchef Thomas Schäfer an seine Mitarbeiter.

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Im ersten Quartal hatte die Marke VW eine Rendite von drei Prozent erzielt. Deutlich zu wenig, wie Schäfer betonte. Sein Ziel: Eine Umsatzrendite von 6,5 Prozent. Doch wie soll der Konzern dorthin kommen? Dazu hat sich der Konzern bislang bedeckt gehalten. Verschiedene Ansätze ploppten auf. Im „Handelsblatt“ war beispielsweise von einer Erneuerung der Modellpalette die Rede. Das „Manager Magazin“ berichtete davon, dass nicht einmal Werksschließungen und Job-Abbau ausgeschlossen seien.

VW-Personalvorstand spricht Klartext

Zum Thema Jobs hat sich jetzt Personalvorstand Gunnar Kilian geäußert. VW hat im Intranet ein Interview mit dem Personalvorstand veröffentlich, in dem er sich klar positioniert hat. Seine Ansage: „Die Frage steht nicht im Raum. Es gab in der Transformation bei Volkswagen keinen aktiven Arbeitsplatzabbau und den wird es auch nicht geben“, zitiert die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ aus dem Schreiben.


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Er betonte, wie wichtig das Team sei, um alle Ziele zu erreichen. Auch der Betriebsrat werde beim Thema Job-Abbau keine Kompromisse machen. „Tarifliche Einschnitte oder Abstriche bei unserer Beschäftigungssicherheit sind mit uns nicht zu machen. In diese Richtung gibt es aber auch keinerlei Pläne“, sagt Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo. (mit AFP)