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VW: Jetzt also doch! DARAN tüftelt der Autobauer hinter verschlossenen Türen

Jetzt also doch? Einem Bericht zufolge voll VW hinter verschlossenen Türen an einem Modell arbeiten, das Thomas Schäfer bereits eine Absage erteilte.

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© IMAGO / Kirchner-Media

Die besten Elektro-Autos im Test // IMTEST

Mercedes, Opel, VW und viele andere europäische Autobauer präsentieren neue oder bessere E-Auto-Modelle. Ist das der Durchbruch für Elektromobilität in Deutschland?

Eigentlich erteilte VW-Markenchef Thomas Schäfer einem 20.000 Euro-Stromer noch im April dieses Jahres vorerst eine Absage (wir berichteten).

Jetzt steht fest, dass VW mittlerweile hinter verschlossenen Türen doch an einem Elektro-Modell arbeitet, das auch etwas für den kleineren Geldbeutel ist.

VW: Elektro-Kleinwagen unter 20.000 Euro

Das berichtet das britische Auto-Magazin „autocar“ – und bestätigte zudem Volkswagen auf News38-Nachfrage. „Mit Volldampf“ sollen die Wolfsburger an der Entwicklung des Stromers tüfteln. 17.000 Pfund, also umgerechnet knapp unter 20.000 Euro, soll der E-Kleinwagen kosten.

Eigentlich hatte Markenchef Thomas Schäfer im April dieses Jahres dem Vorhaben vorerst eine Absage erteilt. „Stand heute ist so ein E-Auto zu den aktuellen Batterie- und Rohstoffkosten preislich noch nicht darstellbar“, offenbarte der 53-Jährige damals.

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Ad acta legte der Konzern die Idee aber trotzdem nicht gänzlich: „Das würde eher ein Auto im up!-Format werden“, so der Wortlaut vor wenigen Monaten. Daran habe sich VW auch nach dem Bericht von „autocar“ orientiert. Das Magazin schreibt, dass der E-Kleinwagen der Nachfolger des e-Up Stadtautos sein solle und optisch kompakt sowie einfach gebaut werden würde.

VW-Batterie soll Kosten halbieren

„Im Moment sind wir ziemlich zuversichtlich, dass wir diesen Preis erreichen können“, wie VW-Finanzchef Arno Antlitz von dem Magazin zitiert wird. Ermöglichen sollen das billigere Batterien und Produktionsverfahren. „Dieses Auto wird mit den ersten hauseigenen Batteriezellen aus unserem Werk in Valencia ausgestattet sein“, so Antlitz weiter.


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„Autocar“ berichtete, dass das günstige E-Auto ID.1 heißen solle. Das konnte Volkswagen nicht bestätigen: „Der Name steht schlicht noch nicht fest“, heißt es weiter. Der neue Kleinwagen soll außerdem ein Stadtauto werden, daher bräuchte der Wagen eine kleinere Batterie. VW arbeitet aktuell daran eine eigene zu entwickeln, die alle Marken nutzen sollen. Damit könnten die Preise um bis zu 50 Prozent reduziert werden.