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Corona in Braunschweig: Drive-In gestartet! So läuft's am Messegelände

Corona in Braunschweig: Drive-In gestartet! So läuft's am Messegelände

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Am Testzentrum in Braunschweig kann man nur aus dem Auto heraus getestet werden. Foto: Jörg Koglin

Braunschweig. 

Innerhalb von zehn Tagen ist das Testzentrum in Braunschweig auf dem Messegelände hochgezogen worden. Es gilt als Größtes in der Region.

news38.de hat sich auf dem Harz- und Heidegelände direkt einen Überblick verschafft, wie es am Testzentrum in Braunschweig abläuft.

Corona-Testzentrum in Braunschweig hat eröffnet

Das Testzentrum ist als Drive-In konzipiert. Auf vier Spuren können die Fahrer vorfahren und sich testen lassen.

Die Teilnahme ist allen Fahrzeugen bis zur Größe von Kleintransportern möglich. Aber auch per Motorrad oder Fahrrad kann ein Test durchgeführt werden.

Aus Sicherheitsgründen brauche man aber ein Fahrzeug, das grundsätzlich zumindest auf dem Radweg am Verkehr teilnehmen kann. Fußgänger werden auf das öffentliche Angebot von Elektrorollern hingewiesen, man kann aber auch als Beifahrer an einem Schnelltest teilnehmen.

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50 medizinische Fachangestellte stehen bereit, das Stäbchen in Nase und Rachen zu schieben. Und die Nachfrage ist hoch: Innerhalb von 24 Stunden hat es 1.200 Terminanfragen gegeben, heißt es aus dem Testzentrum.

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Denn nicht nur Braunschweiger können sich hier testen lassen, sondern jeder deutsche Staatsbürger.

Testzentrum sei ein Geschenk des Himmels

„Das Testzentrum ist für uns ein Geschenk des Himmels“, sagt eine Ärztin vom Gesundheitsamt. Ein weiteres Testzentrum sei am Bohlweg geplant, wann steht allerdings noch nicht fest. Einen Termin kriegst du nur im Internet unter www.schnelltest-bs.de; ohne vorherige Anmeldung ist hier nichts möglich.

„Dafür, dass die Online-Terminvereinbarung erst seit weniger als zwei Tagen möglich ist, ist am ersten Tag schon recht viel los. Wir werden zum Tagesende rund 300 Besucher getestet haben und mehr als tausend Buchungen für die Folgetage im System, was eine sehr gute Bilanz für den aller ersten Tag ist“, sagte der Testzentrum-Leiter Felix Walzog von der Agentur Blome & Pillardy Event.

Sollte die Nachfrage steigen, könnten zukünftig mehrere tausend Tests täglich stattfinden, das System sei mit etwas Vorlauf problemlos skalierbar.

Das gesamte Prozedere vor Ort dauert keine fünf Minuten, versprechen die Verantwortlichen. Das Testergebnis könne man dann nach spätestens 20 Minuten ganz unkompliziert von unterwegs per Smartphone abrufen.

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Aber: Solche Testzentren bieten einen Weg für mehr Freiheiten. Denn wer negativ getestet wird, ist zumindest für einen kurzen Zeitraum etwas unbeschwingter unterwegs. (fb/ck)