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Braunschweig kinderfeindlich? Stadt reagiert auf Basketball-Streit: „Dem ist nicht so“

Braunschweig kinderfeindlich? Stadt reagiert auf Basketball-Streit: „Dem ist nicht so“

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Die Stadt Braunschweig hat zwei Basketballkörbe abgehängt. Das schlug hohe Wellen. Darauf folgt jetzt eine Reaktion aus dem Rathaus. (Symbolbild) Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Torsten Sukrow

Braunschweig. 

Nach dem Spielplatz-Zwist meldet sich die Stadt Braunschweig zu Wort.

Es geht um Lärm am Madamenweg in Braunschweig. Und um zwei abgebaute Basketballkörbe – Frust allerorten!

Stadt Braunschweig hängt Basketballkörbe ab

Eines will die Stadt direkt klarstellen: Es werde natürlich nach wie vor Kinder- und Jugendspielplätze in Braunschweig geben. Der zuletzt öffentlich entstandene Eindruck sei also irreführend gewesen. „Dem ist nicht so“, heißt es aus dem Rathaus.

Vielmehr gehe es in dem konkreten Fall auf dem Spiel- und Jugendplatz Madamenweg/Pfingststraße ja einzig und allein um den Streetball-Platz. Dort hatte die Stadt im Sommer Nägel mit Köpfen gemacht und die beiden Basketballkörbe spontan abgehängt. Die Situation sei aufgeheizt gewesen. >> Braunschweiger sind von Spielplätzen genervt – die Stadt reagiert drastisch

Die Stadt Braunschweig jedenfalls hat nachgemessen: Tatsächlich sei der Krach vor allem abends immer lauter geworden. Daher müsse sich hier was ändern. Auch die Polizei wisse von dem Problem, belegbare Zahlen gebe es aber nicht.

Zu laut? Braunschweiger beschweren sich

Anwohner hatten sich beschwert, weil die Jugendlichen ihrer Meinung nach zu laut waren – auch in Ruhezeiten. Die Verwaltung sei schon seit einigen Wochen dabei, alles abzuwägen und eine bestmögliche Lösung für beide Parteien zu finden, hieß es. „Teilweise lassen sich Kompromisse durch bauliche Anpassungen finden. Dies gelingt aber nicht immer.“

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Leider sei es in den Sommerferien noch nicht gelungen, einen Kompromiss zu schmieden. Unter anderem, weil so viele politische Gremien da ein Wörtchen mitreden hätte. Wann es so weit sein könnte, ließ die Stadt zunächst offen. (ck)