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Braunschweig: Geplantes Bordell sorgt für Zoff in der Stadt – jetzt gibt es eine ungeahnte Wendung

Braunschweig: Geplantes Bordell sorgt für Zoff in der Stadt – jetzt gibt es eine ungeahnte Wendung

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© dpa/Andreas Arnold

Woher kommt der Porno?

Die Geschichte der Pornographie reicht weit zurück – sogar bis in die Antike nach Pompeji.

Braunschweig. 

Bekommt Braunschweig jetzt doch ein neues Bordell im Norden der Stadt?

Jedenfalls gibt’s neuen Wirbel um einen geplanten „bordellartigen Betrieb“. Laut „Braunschweiger Zeitung“ könnte der Puff in Braunschweig-Gliesmarode doch noch kommen – wenn man das so sagen darf…

Braunschweig: Kommt der Puff in Gliesmarode doch?

Demnach gibt’s Widerspruch gegen das Verbot der Stadt Braunschweig für das Bordell im Gewerbegebiet Petzvalstraße. Die Stadt hatte eine Sperrbezirksverordnung erlassen. Diese und deren Gültigkeit werden jetzt in zwei Fällen angezweifelt.

„Eventuell besteht Ermittlungsbedarf“, hieß es vom zuständigen Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Womöglich werde auch erst im kommenden Jahr eine Entscheidung fallen.

Ob es tatsächlich um das geplante Bordell an der Berliner Straße in Braunschweig geht, blieb zunächst offen. Polizei und Stadt Braunschweig halten sich da eher bedeckt. Details liest du in der „Braunschweiger Zeitung“.

Stadt Braunschweig legt „Toleranz-Zonen“ fest

Vor gut einem Jahr hatte die Stadt Braunschweig fünf „Toleranz-Zonen“ festgelegt, in denen Bordelle künftig erlaubt sind. Alle in Gewerbe- und Industriegebieten.

Die fünf Toleranz-Zonen sind folgende Bereiche:

  • Hansestraße-West
  • Hafen
  • Hansestraße-Ost
  • Friedrich-Seele-Straße-West
  • Friedrich-Seele-Straße-Ost

Dazu kommt die Rotlichtmeile „Bruchstraße“. Das Argument damals: So würde die Prostitution auf der Straße verschwinden. (Wie heftig die Kritik ausfiel, liest du hier!)

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Anwohner hatten damals auch gegen das geplante Bordell in Braunschweig-Gliesmarode protestiert. Jetzt müssen sie also wieder bangen. (ck)