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Braunschweig kämpft mit tierischem Problem – es kann auch für Menschen zur Gefahr werden

Sie mögen ganz zutraulich erscheinen, stellen aber ein größer werdendes Problem dar…

Braunschweig: Nutrias dürfen nicht gefüttert werden!
© IMAGO/imagebroker

Das Braunschweiger Schloss - so bewegend ist seine Geschichte

Wir erzählen die bewegende Geschichte des Braunschweiger Schlosses.

Die Braunschweiger Stadtverwaltung hat eine dringliche Bitte an alle, die in den Parks der Stadt unterwegs sind und es wohl nur gut meinen.

So süß sie auf den ersten Blick auch sein mögen: Nutrias dürfen in Braunschweig nicht gefüttert werden!

Braunschweig: Nutrias breiten sich aus

Denn Nutrias sind und bleiben Wildtiere. Daher verweist die Stadt Braunschweig auf die Park- und Grünlagensatzung – die besagt, dass Wildtiere im Allgemeinen, einschließlich Nutrias, nicht ohne Genehmigung gefüttert werden dürfen. Beim Verstoß gegen die Satzung drohen Bußgelder.

Nutrias: Klein, aber unterirdisch gemein. Foto: imageBROKER/Firn ibxmob09167504.jpg

Nutrias können auch Menschen in Gefahr bringen: Sie graben sich große unterirdische Bauten, die wiederum die Stabilität von Gewässer-Böschungen bedrohen. Die Böschungen wiederum könnten schlimmstenfalls abrutschen oder einbrechen – was schlecht für dich wäre, wenn du in der Nähe bist. Solche Einstürze wären auch für andere im Wasser lebende Tierarten gefährlich, zum Beispiel für Flussmuscheln. Ja, die gibt es auch in Braunschweig!

Nutrias kommen eigentlich aus Südamerika. Wir Menschen haben sie selbst nach Europa gebracht – vorwiegend durch Pelztier-Farmen sowie bewusste Auswilderung. Und weil Nutrias in Deutschland keine natürlichen Feinde haben, breiten sie sich rasant aus. Auch in Braunschweig fühlen sie sich wohl.


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Weil es in Braunschweig keine Nutria-Plage geben soll, dürfen Jäger und andere Berechtigte sie abschießen. Allein in den vergangenen beiden Jahren sind in ganz Niedersachsen mehr als 41.000 Nutrias erlegt worden.