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Niedersachsen: Erschreckende Zahlen! Von SO vielen Menschen fehlt noch immer jede Spur

Niedersachsen: Erschreckende Zahlen! Von SO vielen Menschen fehlt noch immer jede Spur

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SO viele Menschen werden in Niedersachsen vermisst. Teilweise fehlt schon seit Jahren jede Spur von ihnen. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/APA | Georg Hochmuth

Es ist wohl der Albtraum eines jeden, dass eines Tages eine geliebte Person verschwindet und es keine Spur von ihr oder ihm gibt!

Glücklicherweise klären sich die meisten Vermisstenfälle schnell auf. Doch das ist leider nicht immer so. Viele Menschen in Niedersachsen sind seit ihrem Verschwinden nicht mehr aufgetaucht. Das LKA in Niedersachsen hat jetzt Zahlen zu diesem Thema veröffentlicht.

Niedersachsen: So viele Vermisste sind nie wieder aufgetaucht

Begriffe aus dem Polizeijargon sind selten schön, doch die Datenbank,die das LKA Niedersachsen zu Vermisstenfällen führt, hat einen besonders düsteren Namen – „Vermi/uTot“.

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In besagte Datenbank werden alle Vermisstenanzeigen des Landes Niedersachsen eingetragen. Wenn sich ein Fall aufklärt, wird er wieder gelöscht. Übrig bleiben meist nur die besonders rätselhaften Fälle.

Jetzt wurde bekannt gegeben, um wie viele Vermisste es sich dabei handelt. Es sind 1298 Menschen, von denen in Niedersachsen jede Spur fehlt. Die ältesten Fälle reichen dabei bis ins Jahr 1964 zurück.

271 der Vermisstenanzeigen stammen aus dem Jahr 2020. Die Zahlen verändern sich jedoch stetig, da immer wieder Fälle hinzukommen und bei Aufklärung gelöscht werden.

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Doch die Auswertung des LKA lassen sich jedoch noch mehr Schlüsse ziehen. Insgesamt werden Teenager häufiger als Erwachsene und Männer häufiger als Frauen vermisst. 2020 wurden beispielsweise 496 Männer als vermisst gemeldet. Bei den Frauen waren es 241.

Immer wieder kommt es bei der Aufklärung von Vermisstenfällen auch zu skurrilen Situationen. Ein Mann aus Schleswig-Holstein hatte beispielsweise seinen Tod vorgetäuscht, damit seine Frau eine hohe Summe aus seiner Lebensversicherung erhält. Die Polizei fand den Mann jedoch in seinem wenig kreativen Versteck – er hielt sich bei seiner Mutter auf. (cm/dpa)