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Celle: Mutter bekommt Horror-Diagnose! SIE rettet ihr wohl das Leben – „Sofort Tränen in den Augen“

Die 49-jährige Kati aus Celle hat eine wahre Horror-Diagnose bekommen. Ihr Leben hängt an einer jungen Frau. Hier die ganze Geschichte.

Celle
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Kati Lipka aus Celle hat 2019 eine wahre Horror-Diagnose verkraften müssen. Die 49-jährige Niedersächsin erkrankte an Blutkrebs.

Die Chemotherapie schlug zwar an, Kati ging es zehn Monate richtig gut. Doch der Krebs kam zurück. Der Mutter aus Celle blieb nur noch eine Chance, um ihr Leben zu retten.

Celle: Kati braucht genetischen Zwilling

Die Diagnose Blutkrebs bekam die 49-Jährige eigentlich zufällig. In Katis Auge fanden Ärzte weißen Hautkrebs, der ihr im Sommer 2019 entfernt werden sollte. Doch ihre Blutwerte beunruhigten die Ärzte, wie die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) mitteilt. Die Diagnose: akute myeloische Leukämie. Und das obwohl die Frau sich fitter denn je fühlte: „Ich hatte gerade viel abgenommen, war so sportlich wie nie“, so die Ergotherapeutin.

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Eine Chemotherapie schlug an, Kati fühlte sich zehn Monate lang wieder gut. Doch dann der nächste Schock: Der Blutkrebs kehrte zurück. Für die 49-Jährige blieb jetzt nur noch eine Chance: eine Stammzellenspende. 2020 erhielt Kati Lipka dann wohl das schönste Weihnachtsgeschenk. Es fand sich eine Stammzellenspenderin. Ihr genetischer Zwilling: Die 20-jährige Christina Schmerling aus Ochtrup bei Rheine.

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Christina und Kati treffen sich zwei Jahre nach der Spende

Christina hatte sich mit 17 Jahren während einer Schul-Aktion bei der DKMS registriert – zum Glück. Denn: „Ohne Christina wäre ich vielleicht einfach nicht mehr da“, so Kati. Nicht nur für Christina war die Spende aufregend. Freunde, Familie und ihr Umfeld fieberten mit. „Die gesamte Weihnachtszeit stand unter diesem Stern – wir machen uns auf den Weg, ein Leben zu retten!“

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Christina und Kati aus Celle haben sich nach zwei Jahren endlich getroffen. Foto: © Privat

Zwei Jahre beträgt die Frist, in der Spender und Empfänger anonym bleiben. Nach Ablauf wollten sich Christina und Kati aber unbedingt kennenlernen. In Bielefeld trafen sich die beiden Frauen dann schließlich. „Ich war viel zu früh vor Ort und musste dann noch eine ganze Weile warten. Als ich Christina sah, hatte ich sofort Tränen in den Augen“, erzählt Kati.


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In einem Café plauderten die beiden mehrere Stunden. Sie wollen unbedingt den Kontakt halten. Kati sei mittlerweile fast wieder die Alte, 20 Prozent würden noch fehlen. Sie arbeitet wieder und genießt ihr Leben – dank Christina.