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Niedersachsen-Wahl: Wahlplakat sorgt für Beben! „Behindert genug“

Ein Plakat der PARTEI zur Niedersachsen-Wahl sorgt für Streit in Salzgitter.Die AfD fühlt sich durch den Wahl-Slogan angegriffen und will sich nun in der Stadtvertretung wehren.Niedersachsen-Wahl: DIE PARTEI attackiert AfD-KandidatenMit einem Plakat sorgt die PARTEI aktuell für Streit in Salzgitter. Der Satire-Verband brachte ein Wahlplakat mit dem Slogan „Behindert genug für Niedersachsen“ unter dem Plakat […]

Salzgitter AfD
Wegen eines Plakates der PARTEI gibt es jetzt Streit im Rathaus von Salzgitter (Archivbild). Foto: IMAGO / Werner Otto

Ein Plakat der PARTEI zur Niedersachsen-Wahl sorgt für Streit in Salzgitter.

Die AfD fühlt sich durch den Wahl-Slogan angegriffen und will sich nun in der Stadtvertretung wehren.

Niedersachsen-Wahl: DIE PARTEI attackiert AfD-Kandidaten

Mit einem Plakat sorgt die PARTEI aktuell für Streit in Salzgitter. Der Satire-Verband brachte ein Wahlplakat mit dem Slogan „Behindert genug für Niedersachsen“ unter dem Plakat des auf eine mobile Gehhilfe angewiesenen AfD-Kandidaten Thomas-Peter Disselhoff an.

Bereits vergangene Woche sorgte ein Plakat der PARTEI in Salzgitter für Schlagzeilen. Vermeintlich mutwillig wurde das Wahlplakat der Partei mit dem Spruch „Nazis töten“ verbrannt (news38.de berichtete).

Abgebranntes Parteiplakat steht gegenüber vorm Rathaus
Schock in Salzgitter: Ein Plakat für die Landtagswahlen in Niedersachsen wurde offensichtlich mutwillig zerstört. Foto: Die Partei

Die AfD sieht im PARTEI-Plakat eine Beleidigung und Diffamierung körperlich beeinträchtigter Menschen und fordert der „Salzgitter Zeitung“ zufolge die Abberufung des aus ihrer Sicht verantwortlichen Ratsherrn Lars Tietjen aus dem städtischen Ausschuss für Soziales, Integration und Gesundheit.

Niedersachsen-Wahl: PARTEI und Stadt sehen Abberufung kritisch

Die PARTEI wehrte sich gegen die Vorwürfe der AfD. Gegenüber der „Salzgitter Zeitung“ erklärten sie, dass der abgebildete Kandidat selbst unter einer Gehbehinderung leide. Der Antrag der AfD sei „sinnfrei“.


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Die Stadt sieht die Abberufung ebenfalls kritisch. Da der Beschuldigte ein Grundmandat besitze und es eine höchstpersönliche Entscheidung sei, fehle die Legitimität einer Berufung, erklärte die Stadt gegenüber der „Salzgitter Zeitung„. Im Ausschuss wird der Antrag der AfD daher wahrscheinlich abgelehnt. (msk)