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Mercedes: Experte testet neues Modell – doch eine Sache stellt er infrage

Mercedes stellt mit dem G 580 eine E-Version der G-Klasse vor. Doch ein Auto-Experte stellt eine Sache grundlegend infrage – und bezweifelt Käufer-Anstürme.

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© Mercedes-Benz AG

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Mercedes fährt schwere Geschütze auf – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die G-Klasse bekommt einen Elektro-Bruder.

Ein Auto-Experte hat das neue Mercedes-Modell getestet. Dabei stellt er eine Sache bei dem G 580 grundsätzlich infrage.

Mercedes baut schwerstes Auto in Europa

Satte 3.085 Kilogramm Leergewicht bringt der „G 580 mit EQ Technologie“ von Mercedes bei einer Länge von 4,63 Metern auf die Waage, wie „golem.de“ schreibt. Damit ist das Elektro-Pendant zur Verbrenner-G-Klasse das schwerste Auto Europas und fast so schwer wie Teslas Cybertruck. Grund für das Gewicht: Der 116 Kilowatt Akku und eine massive Bodenplatte, die den Akku schützen soll. Der G 580 schafft laut Mercedes eine Reichweite von bis zu 473 Kilometern.

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Und das alles, damit der G 580 Berge erklimmen kann, wie zum Beispiel den Hausberg Schöckl in Graz. Fraglich ist dabei, ob das neue E-Modell überhaupt in der Praxis ins Gelände ausgeführt wird. Denn Mercedes machte im März klar: 95 Prozent der Fahrer nutzen die G-Klasse gar nicht für ihren eigentlichen Zweck.

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Keine Anhängerkupplung

Eine Anhängerkupplung hat der Elektro-Mercedes G 580 auch nicht, wie es weiter heißt. Denn in Europa gilt ein Limit von 3,5 Tonnen. Um die erlaubten 415 Kilogramm Zuladung nicht noch weiter zu verringern, verzichtete der Autobauer eben auf eine Anhängerkupplung. Denn die Heck-Konstruktion hätte dann noch verstärkt werden müssen. Die Verbrenner-Version dagegen kann eine Last von 3,5 Tonnen ziehen. Wer das Feature gerne nutzt, wird wohl nicht auf die E-Version wechseln.


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Gerade im Gelände bietet der Wagen etliche Vorteile im Vergleich zum Verbrenner. Grund dafür ist der sogenannte G-Turn, der es dem E-Auto ermöglicht auf losem Untergrund ähnlich eines Panzers auf der Stelle zudrehen.

Doch der Auto-Experte von „Golem.de“ stellt den Zweck des Autos grundsätzlich infrage. Denn Mercedes hat hier einen Elektro-Geländewagen gebaut, der in der Verbrenner-Version so gut wie nie für extreme Offroad-Strecken genutzt wird.

200.000 Euro für die Elektro-G-Klasse?

Daneben soll der Wagen rund 200.000 Euro kosten, so die Vermutung. Eine ziemliche Hausnummer. Der Auto-Experte findet, dass wohl nicht nur der G-Turn allein als Kaufentscheidung ausreicht. Selbst, wenn ein Kontinent, wie Afrika durchquert werden soll.