Veröffentlicht inVW

VW: Große Pläne für Werk in Wolfsburg! Dieses Projekt ist entscheidend

VW: Große Pläne für Werk in Wolfsburg! Dieses Projekt ist entscheidend

vw mitarbeiter.jpg
VW: Mitarbeiter müssen wegen der stark gestiegenen Nachfrage Sonderschichten schieben. (Symbolbild) Foto: imago images/regios24

Wolfsburg. 

VW

plant für das Stammwerk in Wolfsburg einiges. Der Schwerpunkt sämtlicher Pläne liegt dabei aber vor allem auf einem Projekt.

Dass VW seine Elektro-Fahrzeuge weiter vorantreiben will, ist kein Geheimnis.

VW will am Stammwerk Wolfsburg spezielles Projekt umsetzen

Das neueste Projekt ist der so genannte „Trinity“, der ab 2026 im Stammwerk in Wolfsburg produziert werden soll.

—————————

Mehr VW-Themen:

—————————

Der Name „Trinity“ (Dreifaltigkeit) ist eine Anspielung auf drei zentrale Trends, auf die der Konzern dabei setzen will: eine zusätzliche eigene Elektro-Plattform, noch mehr Vernetzung im Auto sowie „vollvernetzte Produktionsprozesse“ in der Fabrik.

Planungen für „Trinity“ beginnen eher als eigentlich angesetzt

Der VW-Aufsichtsrat hatte Ende 2020 auch auf Druck aus dem Betriebsrat beschlossen, dass die Planungen für das „Elektro-Flaggschiff“ der wichtigsten Marke bereits früher anlaufen sollen als zunächst vorgesehen.

+++ VW trumpft beim Super Bowl auf – doch eine Sache verwundert! +++

Der Konzern will dabei – ähnlich wie die Töchter Audi, Porsche und Bentley mit ihrem „Tesla-Fighter“ für die Oberklasse in Hannover – Expertise aus mehreren Bereichen zusammenziehen. Das Projekt ist auch für die Heimatstandorte von Volkswagen in Niedersachsen und die internen Zulieferwerke bedeutend.

Der „Trinity“, für den bisher der Arbeitstitel „Aeroliner“ kursierte, soll auf einem Baukasten-System entstehen, das noch über die aktuelle Variante hinausgeht. Dieser „MEB“ kommt etwa bei der elektrischen ID-Familie zum Einsatz. Auf der ergänzenden Plattform könnten dann auch Ausführungen für andere Konzernmarken gebaut werden.

Komplett neue Software soll im „Trinity“ verwendet werden

Außerdem ist geplant, in dem Fahrzeug die aktuellste Generation eigener Software einzusetzen, deren Entwicklung in der IT-Sparte der Gruppe vorangetrieben wird. Es soll mit anderen Autos und der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren.

——-

Die Top 3 der Neuzulassungen im Januar 2021:

  • VW Golf: 6.404 Neuzulassungen
  • VW Passat: 5.23 Neuzulassungen
  • VW Tiguan: 4.784 Neuzulassungen

——-

Einstigespreis soll laut Brandstätter bei rund 35.000 Euro liegen für den etwas mehr als vier Meter langen Wagen. Zudem soll die Reichweite bei rund 700 Kilometern liegen und eher einem Sportwagen als der Familienkutsche gleichen – zumindest wenn es um die Beschleunigung geht.

Betriebsratschef Bernd Osterloh hatte der Deutschen Presse-Agentur kürzlich gesagt, er rechne mit einer „deutlich sechsstelligen Stückzahl pro Jahr“ für den Wagen.

Bis 2026 bekommt Wolfsburg noch andere Aufgaben zu bewältigen

Das Unternehmen wollte sich zu möglichen konkreten Produktionsvolumina noch nicht äußern. Der VW-Konzern investiert bis einschließlich 2025 rund 73 Milliarden Euro in neue Technologie-Themen.

Bis in Wolfsburg der Trinity gebaut werden wird in fünf Jahren, soll das Stammwerk weiterhin den Tiguan und den Golf bauen. Auch der für 2023 angesetzte Nachfolger des Tiguan soll in Wolfsburg gefertigt werden, bestätigte Brandstätter gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“. (fb/dpa)