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Heftiger Unfall in Wolfsburg: Reh wird in Gegenverkehr geschleudert und landet auf dem Rücksitz

Heftiger Unfall in Wolfsburg: Reh wird in Gegenverkehr geschleudert und landet auf dem Rücksitz

Reh Straße Dämmerung Unfall
Foto: IMAGO / imagebroker

Wolfsburg. 

Bei einem heftigen Unfall in Wolfsburg hat es erst ein Reh erwischt, dann wurde eine Frau schwerverletzt.

Laut Polizei Wolfsburg ist ein 52 Jahre alter Mann am frühen Dienstagmorgen auf der Dieselstraße stadtauswärts unterwegs gewesen.

Wolfsburg: Reh rennt auf die Straße – Autofahrer haben keine Chance

Plötzlich schoss ein Reh kurz hinter der Beesestraße von rechts nach links über die Straße. Der Mann konnte nicht mehr reagieren, sodass das Tier gegen den Golf prallte und mit voller Wucht in den Gegenverkehr geschleudert wurde.

Das Tier knallte durch die Windschutzscheibe eines BMW, prallte gegen die 58 Jahre alte Fahrerin und blieb tot auf dem Rücksitz liegen. Die Fahrerin aus dem Landkreis Helmstedt verlor die Kontrolle über das Auto und kam von der Straße ab.

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Unfallstatistik in Niedersachsen im Jahr 2020

  • durch Corona hat es deutlich weniger Unfälle gegeben
  • 184.844 Unfälle insgesamt auf den Straßen von Niedersachsen (-15,2 Prozent zum Vorjahr)
  • 370 Menschen sind ums Leben gekommen (2019 waren es noch 432)
  • 35.005 Menschen wurden verletzt – davon 5260 schwer
  • Unfallursachen sind vor allem überhöhte Geschwindigkeit, Vorfahrtsmissachtung, Alkohol am Steuer und Fehler beim Abbiegen oder Überholen

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Der Wagen schleuderte durch sämtliches Buschwerk und folgte dem Verlauf eines Baches. Erst in einer Bachverzweigung kam der BMW zum Stehen. Die Frau am Steuer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Wagen gerettet werden. Sie wurde direkt ins Klinikum gebracht.

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Glücklicherweise war der BMW nicht mit Wasser vollgelaufen. Der VW Golf wurde bei dem Unfall nur leicht beschädigt. Der Fahrer konnte aus eigener Kraft den Unfallort verlassen. Der BMW musste abgeschleppt werden.

Die Polizei schätzt, dass der Schaden im fünfstelligen Bereich liegt. Die Dieselstraße war während der Bergungsarbeiten zwischen der Käthe-Paulus-Straße und der Beesestraße voll gesperrt. (mw)