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VW fährt fetten Milliardengewinn ein – aber eine Sache tut dann doch richtig weh

VW fährt fetten Milliardengewinn ein – aber eine Sache tut dann doch richtig weh

vw wolfsburg stammwerk
VW hat erneut einen Milliardengewinn eingefahren. Dennoch muss der Konzern vorsichtig bleiben... (Archivbild) Foto: IMAGO / Sven Simon

Wolfsburg. 

VW

hat das Corona-Tief erstmal hinter sich gelassen – und auch das verdammt schwierige Jahr 2020 mit einem Milliardengewinn abgeschlossen!

Mit Blick auf die kommenden Monate bleibt VW wegen der unsicheren Corona-Lage aber betont vorsichtig.

VW kämpft gegen Corona-Krise

Nach dem beträchtlichen Einbruch durch stockende Verkäufe, Werksschließungen und beschädigte Lieferketten im zweiten Quartal gelang es den Wolfsburgern, die zwischenzeitlich roten Zahlen deutlich ins Plus zu drehen.

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Am Ende verdiente Europas größter Autohersteller nach Steuern 8,8 Milliarden Euro, wie aus den am Freitag vorgelegten Eckdaten hervorgeht.

VW verkauft mehr Elektro- und Hybridautos

Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen wie Rechtskosten zur Bewältigung der Dieselkrise landete bei 10,6 Milliarden Euro. Der Umsatz betrug 222,9 Milliarden Euro, die Auslieferungen erreichten die Marke von 9,3 Millionen Fahrzeugen. Zum Jahresende hatten die Verkäufe wieder zugelegt, vor allem bei Elektro- und Hybridautos.

VW: Dieser Vergleich tut dann doch weh

Man muss den Ball aber dennoch flachhalten. Denn: Verglichen mit 2019 bedeuten die Gesamtzahlen für den Konzern jedoch erhebliche Rückgänge. Im Jahr vor der Pandemie hatte die VW-Gruppe ein Nachsteuer-Ergebnis von 14 Milliarden Euro und einen Umsatz von über einer Viertelbillion (252,6 Mrd) Euro erzielt.

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Mit knapp 11 Millionen Auslieferungen hatte sie auch die globale Spitzenposition vor Toyota gehalten – dies kehrte sich 2020 um. Im Tagesgeschäft war das Ergebnis im Vorjahr fast doppelt so hoch gewesen (19,3 Mrd Euro).

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VW bleibt wegen Corona vorsichtig

Auch deswegen bleibt VW zunächst vorsichtig. Man könne weiter zulegen – „vorbehaltlich einer erfolgreichen Eindämmung der Covid-19-Pandemie“. Finanzvorstand Frank Witter betonte aber auch: Das starke Momentum aus dem deutlich besseren zweiten Halbjahr wollen wir mit ins laufende Jahr nehmen.“ (dpa/ck)