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A2 bei Hannover: Unfall mit Verletzten – aber viele Autofahrer nicht interessiert

A2 bei Hannover: Unfall mit Verletzten – aber viele Autofahrer nicht interessiert

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Die Polizei hat nach einem Unfall auf der A2 bei Hannover mit drei Verletzten eine Spur gesperrt. Was einige Autofahrer dann machten, hat jetzt Konsequenzen. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Hannover. 

Die Polizei Hannover ermittelt gerade gegen Dutzende Autofahrer, die auf der A2 bei Hannover unterwegs waren.

Sie hatten sich nach einem Unfall auf der A2 bei Hannover in Richtung Braunschweig falsch verhalten – und andere Menschen damit gefährdet.

A2 bei Hannover: Unfall mit drei Verletzten

Am Donnerstagnachmittag war eine 22-jährige Autofahrerin zwischen Bothfeld und Lahe auf ein Auto vor ihr aufgefahren. In dem VW Passat saßen ein Mann und zwei Frauen im Alter zwischen 18 und 25 – sie alle wurden bei dem Aufprall leicht verletzt.

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Die Autobahnpolizei sicherte die Unfallstelle auf der A2 bei Hannover wie gewohnt ab. Die Beamten sperrten den rechten Streifen und stellten eine so genannte Verkehrsbeeinflussungsanlage auf.

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Schon drei Kilometer vor der Unfallstelle wies so ein gelb blinkender Pfeil die Verkehrsteilnehmer darauf hin, dass der rechte Streifen gleich gesperrt ist. 775 Meter vor der Unfallstelle wiederum signalisierte ein rotes X die folgende Sperrung.

A2 bei Hannover: Autofahrer ignorieren Warnsignale

Und jetzt kommt es: Trotz dieser unübersehbaren Hinweise und dem eingeschaltetem Blaulicht und der Warnblinkanlage der Streifenwagen haben viele Autofahrer die Sperrung ignoriert.

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Innerhalb von 40 Minuten zählten die Polizisten 85 Verstöße – und damit Gefährdungen der auf Personen an der Unfallstelle auf der A2 bei Hannover. Alle Erwischten müssen jetzt ein Bußgeld von 90 Euro zahlen – einen Punkt in Flensburg gibt es gratis dazu. (ck)

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