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Region Hannover: Ex-Bischof brutal attackiert und schwer verletzt – alles passierte an seiner Haustür

Ein Ex-Bischof ist an seiner eigenen Haustür brutal attackiert worden. Der 75-Jährige verletzte sich schwer.

Region Hannover
© imago/localpic

Katholische Kirche: Zahl der Austritte erreicht Rekordwert

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland mehr als eine halbe Million Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Die Zahl der Austritte stieg damit auf einen neuen Rekordwert an, wie die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mitteilte. Im bisherigen Rekordjahr 2021 hatte der Wert noch bei 359.338 gelegen.

Brutale Attacke direkt an der Haustür. Ein Unbekannter hat den Ex-Bischof Nikolaus Schwerdtfeger in der Region Hannover brutal attackiert.

Der Schwerverletzte liegt jetzt nach dem Überfall auf der Intensivstation in der Region Hannover.

Region Hannover: Unbekannter klingelt an der Haustür

Der 75-Jährige befinde sich zur Behandlung im Krankenhaus und sei aber ansprechbar, wie Volker Bauerfeld von der Bischöflichen Pressestelle Hildesheim am Sonntag (17. Dezember) der Deutschen Presseagentur (dpa) sagte. Zuvor hatten verschiedene Medien darüber berichtet.

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Demnach hatte ein bislang unbekannter Mann am Samstagabend an der Haustür Schwerdtfegers geklingelt. Der 75-Jährige öffnete und wurde dann beschimpft. Kurz darauf wurde er geschlagen und geschubst, so dass er stürzte, wie die Polizei mitteilte. Bei der Auseinandersetzung erlitt der Weihbischof schwere Verletzungen. Der Täter flüchtete unerkannt. Die Hintergründe der Gewalttat waren laut Polizei zunächst unklar, die Ermittlungen dauern an.

„Wir sind alle sehr betroffen“

„Wir sind alle sehr betroffen über den Vorfall und hoffen, dass der Weihbischof bald wieder gesund wird“, sagte Bauerfeld. Schwerdtfeger war Anfang Oktober mit 75 Jahren altersbedingt in den Ruhestand gegangen. Seit 1995 war er als Weihbischof im Bistum Hildesheim tätig.


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Auf ihrer Homepage teilte die Katholische Pfarrgemeinde St. Oliver mit, dass ein Hausierer den Weihbischof em. Schwerdtfeger überfallen hat und er mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation eines Krankenhauses liege. Auch im Gottesdienst informierte man die Besucher über den Überfall und gedachte dem Weihbischof. (jko mit dpa)