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VW: Frau wagt eisiges Experiment im e-Up – und das 13 Stunden lang

VW: Frau wagt eisiges Experiment im e-Up – und das 13 Stunden lang

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VW: Frau wagt eisiges Experiment im e-Up – und das 13 Stunden lang

VW: Frau wagt eisiges Experiment im e-Up – und das 13 Stunden lang

VW: Die Erfolgsgeschichte des Autobauers

Wolfsburg/München. 

Diese VW-Fahrerin ist wirklich irre! Sie hat in ihrem neuen e-Up einen Horrortrip hinter sich. Und Schuld daran: Sie ganz alleine.

Lisa, Autorin des Fachmagazins „efahrer.com“, hat im Dezember ein eiskaltes Experiment mit dem VW gewagt – und es während der Fahrt ziemlich bereut…

VW: Sparfuchs macht sich im e-Up auf lange Reise

Die Münchnerin wollte die 700 Euro Überführungskosten für den Mini-Stromer sparen und ihn stattdessen selbst, möglichst akkusparend, von Wolfsburg nach Bayern bringen. Krass: Ihre 650 Kilometer lange Heimreise dauerte nach eigenen Angaben nicht nur 13 Stunden – es herrschten auch eisige Minusgrade im Auto!

Direkt zu Beginn habe sie am Nachmittag die Heizung ausgeschaltet, um möglichst viel Reichweite zu haben. Die schmelze bei Werten um den Gefrierpunkt ja schnell dahin. Daher habe sie auch vorausschauend dicke Klamotten mitgenommen und sich im VW e-Up entsprechend eingemummelt. Nur die Heizdrähte in der Frontscheibe habe sie ab und zu aktiviert, damit sie nicht zu sehr beschlägt.

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Ihr erster Lade-Stopp: Das Style-Outlet Halle/Leipzig. 186 Kilometer von der Autostadt entfernt. Am CCS-Schnelllader habe sie dank ihrer Kälte-Taktik noch knapp 100 Kilometer Reichweite gehabt – aber: „Plan ist Plan“, schreibt Lisa. Sie pumpt möglichst viel Strom in ihren Wagen. Ein Fehler, wie sich später herausstellt.

VW: Fahrerin plant mit hoher Reichweite

Weiter ging es mit 90 km/h in Richtung Süden. Inklusive überholender Lkw und Temperaturen um die minus 5 Grad. „Ich sehe meinen Atem im Auto, wickele den Schal sogar um Mund und Nase, nur meine Augen schauen heraus.“

Beim nächsten Stopp an einer Raststätte bei Bayreuth sei sie fast rausgeflogen – Sperrstunde wegen Corona. Aber der Mitarbeiter habe ein Einsehen mit ihr gehabt. Noch vor Mitternacht sei es dann mit aufgetankten 26,8 Kilowattstunden weitergegangen.

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Außer auf die Beleuchtung habe sie weiter auf sämtliche Stromfresser verzichtet, sagt Lisa. Auch auf die Sitzheizung. „Also bibbere ich weiter und bin von der Reichweitenanzeige fasziniert. Denn mittlerweile ist sie bei vollem Akku auf über 300 Kilometer geklettert.“

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Nach einem letzten eisigen Stopp am Köschinger Forst in Bayern ging es für Lisa gegen 2 Uhr auf die letzte Etappe: Nur noch 86 Kilometer bis nach Hause! Zur Feier des neuen Tages habe sie sogar die Sitzheizung mal eingeschaltet und auch mal auf 120 km/h beschleunigt.

VW: Fahrerin zieht trotz Bibber-Fahrt positives Fazit

Um 3.30 Uhr sei sie dann am Ziel gewesen – nach 13 Stunden irrer, aber freiwilliger Fahrt durch die Kälte. Ihre Selbstkritik: Anstatt fixe Ladestopps zu planen, hätte sie flexibler sein müssen. Außerdem habe sie zu große Etappen geplant und daher den VW e-Up zu voll geladen.

Bei Werten um die 80 Prozent hätte sie rund eineinhalb Stunden sparen können – weil ab dem Wert die Ladeleistung bei Akkus extrem falle.

Mit dem VW e-Up sei sie unter anderem dank des Durchschnittsverbrauch von gerade mal rund 12 kWh aber super zufrieden, schreibt Lisa bei „efahrer.com“. Zumal sie mit ihm künftig nur Kurzstrecken fahren wolle: „Genau dafür habe ich ihn mir geholt, er ist also das perfekte E-Auto für mich.“ (red)

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