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Wolfsburg: Junge (†10) im WPZ von Lore erfasst – zwei Mitarbeiter angeklagt

Wolfsburg: Junge (†10) im WPZ von Lore erfasst – zwei Mitarbeiter angeklagt

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In Wolfsburg kam 2019 ein 10-Jähriger im WPZ ums Leben. Nun wurden zwei Mitarbeiter angeklagt. Foto: WPZ Hahnhorst April 018/Niedersächsische Landesforsten; IMAGO / Jan Huebner

Wolfsburg. 

Neue Entwicklungen! Im Juli 2019 starb ein 10-Jähriger aus Wolfsburg auf einer Klassenfahrt. Er geriet unter eine Lore. Nun werden zwei Mitarbeiter des Waldpädagogikzentrum Hahnhorst (WPZ) angeklagt, das berichtet die „Braunschweiger Zeitung“.

Der Junge aus Wolfsburg war mit seiner fünften Klasse des Theodor-Heuss-Gymnasiums vor fast zwei Jahren im 160 Kilometer entfernten Schwaförden. Seine Eltern verabschiedeten den 10-Jährigen vor der Fahrt, doch sahen sie ihn nie wieder.

Wolfsburg: Mitarbeiter wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Er geriet beim Spielen damals unter eine Eisenlore, einem Schienentransportwagen, und verletzte sich lebensgefährlich. Für den 10-Jährigen aus Wolfsburg kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Diese Nachricht sorgte für Trauer und Entsetzen. Was sich genau im WPZ zugetragen hat, liest du hier

Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, müssen sich nun zwei Mitarbeiter des WPZ vor dem Amtsgericht Sulingen verantworten. Vorwurf: Fahrlässige Tötung. Den beiden Mitarbeitern wird vorgeworfen, dass sie die Lore, die als fahrbares Spielgerät genutzt wurde, nicht sicherheitstechnisch überprüfen lassen hatten.

Einen konkreten Verhandlungstermin gebe es aber noch nicht.

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Ein Bericht einer Schulklasse von vor fünf Jahren soll offenbaren, wie gefährlich die Lore wirklich war, sodass sie später zum Tod des 10-Jährigen aus Wolfsburg führte. Was da drin steht, liest du bei der „Braunschweiger Zeitung“. (ldi)